Die Herausforderungen in Zeiten des digitalen Umbruchs
Angesichts der neuen Technologien haben sich die Erwartungen der Verbraucher und Anwender an die Chemiebranche grundlegend verändert. Dienstleister, Produzenten und Händler stehen nun vor der Herausforderung, Kosten zu senken, während Kapazitäten und operative Effizienz steigen müssen.
Um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden zu können hat die Valtech Group einen dedizierten internen Expertenkreis für die Themen Pharma, Healthcare und Chemicals aufgebaut. In den vergangenen Jahren hat Valtech mit Partnern wie SAP einige der führenden Gesundheits- und Chemieunternehmen bei der digitalen Transformation unterstützt – darunter drei der Top 25 der weltweiten Pharmaunternehmen.
Branchen-Insights: Volle Lager effizient an den Kunden bringen
Die Ausgangslage:
Die chemische Industrie erlebt nicht zuletzt aufgrund der Digitalisierung eine zunehmende Automatisierung der Einkaufsprozesse. Standardprodukte sind zwar häufig beliebig austauschbar, doch helfen gute Verträge dabei, dass das nicht passiert.In normalen Zeiten hört sich das an, wie es sein soll. Doch was, wenn etwas Unerwartetes passiert? Was, wenn die Produktion der Standardprodukte heruntergefahren werden soll in einer Anlage, die seit Jahrzenten nicht abgeschaltet wurde? Die mit dem Hochfahren der Anlage auftretenden Komplexitäten können signifikante Auswirkungen mit sich bringen. Vielleicht ist das Herunterfahren auch gar keine Option, da weitere Produktionsprozesse davon abhängig sind. Und dann sind da noch die Kosten, die entstehen sobald eine gewisse Auslastungsgrenze unterschritten wird. Wertschöpfungsketten können unterbrochen sein, Absätze brechen ein.
Wir befinden uns in einer solchen Ausnahmesituation. COVID-19 bringt alles durcheinander was uns einst in Sicherheit gewogen hat, und macht auch nicht vor der chemischen Industrie halt. Es wird einmal mehr deutlich, wie sehr Prozesse und Wertschöpfungsketten miteinander verbunden sind, unzertrennlich und verletzlich. Die Pflege der Kundenbeziehung wird wichtiger denn je, Loyalität und Zufriedenheit bekommen eine stärkere Bedeutung.
Die Herausforderung:
Aufgrund der unsicheren Lage ist das Einkaufsverhalten angepasst. Kunden reagieren vorsichtig, gehen wenig bis kein Risiko ein, sich zu viel Ware ins Lager zu holen. Das hat gleich mehrere Konsequenzen zu Folge. Oft kann die Produktion nicht gedrosselt werden. Kunden kaufen weniger, was einen Rückgang der Verkaufszahlen zur Folge hat. Dann laufen die eigenen Lager voll und neue müssen angemietet werden. Das sind gleich zwei schwergewichtige Faktoren, die es zu vermeiden gilt.
Es stellt sich die Frage, wie in dieser Situation alte und neue Partnerschaften gepflegt werden können um gestärkt aus der Krise zu gehen. Wie schafft man es die Produktion mit den steigenden Komplexitätskosten in Einklang zu halten und dabei Kunden in langfristige Partner zu verwandeln? Oder bietet sich gar eine Möglichkeit, um neue Beziehungen aufzubauen und beispielsweise kleinere und mittlere Kunden zu bedienen?
Unser Lösungsansatz:
Bei uns werden Lösungen immer individuell an Ihre jeweiligen Markt- und Unternehmengegebenheiten angepasst. Ein Beispiel:Durch zielgerichtete Kampagnen können sowohl bestehende Kunden mit eigens zugeschnittenen Konditionen, aber auch Kunden in neuen, bisher unerreichten Marktabschnitten, mit attraktiven Angeboten angesprochen werden. Durch optinale Filter wie eine anpassbare lokale Segmentierung, personalisierten Ansprachen, individuell gestaltbaren Zahlungszielen oder die Hervorhebung von Produkten mit kurzen Restlaufzeiten können Sie dynamisch und treffsicher agieren.