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Women in Tech@Valtech: 'Empathie bringt Menschen und Maschine zusammen.'

15. Februar 2021

Deike Moggert ist Senior Consultant Experience Design bei Valtech. Sie gibt Firmen eine Sprache und Bots eine Persönlichkeit. Wie das funktioniert? Lest selbst.

Wer bist Du und was machst du genau bei Valtech?
Ich bin Expertin für Sprache und Kommunikation. Bei Valtech arbeite ich als Senior Consultant im Team „Content & Campaigns“. 

Meine Aufgabe ist es, den Marken online eine authentische, einheitliche Sprache zu geben, die den Kunden sympathisch ist. Wir leiten die Nutzer so durch Apps oder die Web-Architektur, dass sie sich verstanden und wohl fühlen. 

Was macht Dir in Deinem Job so richtig Spaß, was schätzt Du außerdem sehr?
Wenn ich schreiben und konzipieren kann, bin ich glücklich. Ich liebe Filmprojekte! Und auch die Entwicklung einer Marken-Tonalität, einer User-Journey oder von Personas macht mir großen Spaß.

Warum hast Du Dich für eine Digital-Agentur entschieden? 
Mir gefällt das kreative Umfeld. Ich entwickle besonders gerne Konzepte im Austausch mit den anderen Gewerken. Wir spielen uns mit Design, UX und Entwicklung die Bälle zu und arbeiten auch eng mit dem Kunden zusammen, zum Beispiel in Workshops. Wir analysieren sehr genau die Nutzerbedürfnisse und testen regelmäßig. 

Warum Tech, bzw. wo kommst Du mit Tech in Berührung?
Mithilfe von UX-Writing (UX=User Experience) bringe ich Empathie in Websites. Ich kann also Mensch und Maschine so zusammenführen, dass der Mensch wirklich davon profitiert. Früher war Technik oft ein Selbstzweck und wurde über den Menschen gestellt. Heute haben wir viel gelernt über Nutzeroberflächen und Ansprache. Damit wird die Technik eine wahre Hilfe, die man auch gerne annimmt.

Wie hast Du zu Valtech gefunden?
Nach Stationen als Reisejournalistin, Autorin für Film und Fernsehen und Online-Marketing Managerin habe ich eine Stelle gesucht, wo ich möglichst viel von meinem Know-how einsetzen kann. Die Vielfalt spannender Kunden und Projekte bei Valtech hat mich dann überzeugt.

Was braucht man als Frau, um in der Branche zu bestehen? Was muss sich aus <deiner Sicht ändern?
Frauen werden immer noch zu Bescheidenheit erzogen, und das gar nicht nur von ihren Eltern oder der Gesellschaft. Auch Frauen untereinander halten sich nicht selten gegenseitig klein. Wenn es um die nächste Karrierestufe geht, verzichten viele Frauen, weil sie keine Sympathien in ihrem Team verspielen wollen. Bei Valtech habe ich das zwar noch nicht beobachtet, aber ganz generell gesprochen lautet mein Appell: Frauen unterstützt einander und vernetzt euch! Und wir müssen lernen, stolz auf uns zu sein, uns zu zeigen und auch Dinge einzufordern.

Welche besonderen Herausforderungen brachte die Corona-Zeit für Deinen Job mit sich?
Zum Glück war Home-Office bei Valtech auch vor Corona schon Routine, und damit die Zusammenarbeit über Teams und virtuelle Boards. Bei Workshops und Team-Abstimmungen fehlt mir trotzdem im Moment einfach der Kontakt zu den Menschen. 

Die größte Herausforderung war dann definitiv der Ausfall der Kita. Es hat viel Zeit und Nerven gekostet, die Arbeits- und Betreuungszeiten zu koordinieren. Aber wir haben immer gute Lösungen gefunden. 

Auf welches Deiner Projekte bist du besonders stolz und warum?
Auf alle Projekte, bei denen ich meine Empathie spielerisch in Sprache übersetzen kann. Dieses Jahr war das zum Beispiel bei der Charakterentwicklung eines Chat-Bots der Fall. Wie sieht der Bot aus und wie spricht er mit den Leuten? Welche Eigenschaften muss er haben und wie soll er heißen? Ist es eine Frau, ein Mann oder sogar ein Tier?

Was machst Du gern in der Freizeit?
Wir sanieren gerade zusammen mit meiner Familie ein altes Haus. Die körperliche Arbeit ist ein guter Ausgleich und mir gefällt der Gedanke, die Seele des Hauses zu bewahren und gleichzeitig etwas Neues zu schaffen.

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Falls Sie ein alternatives Format und/oder Unterstützung bei der Kommunikation benötigen, wenden Sie sich bitte an Sheree Atcheson.