„Ich denke am liebsten in 0 und 1“

15. April 2021

Blerta Meta ist Senior Technical Consultant bei Valtech und mag vor allem die Vielseitigkeit in der Digital-Agentur.

Was machst Du genau bei Valtech?

Ich bin seit fünf Jahren Senior Technical Consultant. Dabei setze ich Kundenwünsche und Ideen von graphischem Design in Web-Darstellung um. Ich bin spezialisiert auf CMS-Systeme, aktuell entwickele und implementiere ich aber vor allem das Frontend für verschiedene Projekte und Plattformen.

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Was macht Dir in Deinem Job so richtig Spaß, was schätzt Du außerdem sehr?

Hört sich vielleicht komisch an, aber: alles. Mich fasziniert, wie die Technologie das Leben so einfach und effizient macht. Menschen wollten schon immer - bewusst oder unbewusst – in wenig Zeit viel erreichen. Das ist heute möglich, wir erleben das heute, und es wird noch viel mehr kommen. Ich kann komplexe Features, Ideen oder Daten so darstellen, dass sie leichter zu verstehen und zu nutzen sind. Komplexe Vorgaben können wir mit Hilfe der Designer so adaptieren, dass die Seiten oder die Apps möglichst User-freundlich sind. Für die Kunden werden Innovationen so immer leichter zugänglich. Außerdem habe ich mit den verschiedensten Branchen zu tun, das macht sehr viel Spaß.

Warum hast Du Dich für eine Digital-Beratung/-Agentur entschieden? 

Ich kenne gar nichts anderes. Vor zehn Jahren bin ich nach meinem Studium direkt zu einer Digital-Agentur gegangen. In meinem ersten Projekt habe ich die Konzept-Testphase für eine große Versicherungsfirma hier in Deutschland mitgemacht. Danach kamen das Design und Implementierung, was ich super spannend fand. Seitdem kommen nur gute Kunden, Ideen und Projekte. Bis zu diesem Interview habe ich auch nie richtig darüber nachgedacht, aber eigentlich ist alles vielseitig und innovativ, deshalb bin ich gern dabei.  

Warum Tech, bzw. wo kommst Du mit Tech in Berührung?

Eigentlich waren Chemie und Biologie meine Leidenschaft. Ich wollte immer alles bis ins Detail wissen, wie und warum etwas entsteht. In der High-School Zeit habe ich dann das Periodensystem der chemischen Elemente graphisch mit Farben und Formen dargestellt. Da fing alles für mich Richtung Technologie an. Damals war es cool, heute ist es essenziell. Wir kommen überall mit Tech in Berührung, und im Job lerne ich ganz verschiedene Facetten kennen.

Technologie ermöglicht uns viele mehr Prozesse und Arbeitsablaufe zu optimieren, schneller zu machen und sehr hohe Qualität und Effizienz zu sichern. Das gefällt mir, denn am liebsten denke ich eigentlich immer nur in „0 und 1“. Computer Science gefiel mir deshalb schon immer am besten.


Wie hast Du zu Valtech gefunden?

Valtech wurde mir von ehemaligen Arbeitskollegen empfohlen.

Was braucht man als Frau, um in der Branche zu bestehen? Was muss sich aus Deiner Sicht ändern?

Frauen sollten sich selbst und ihren Ideen keine Grenzen setzen. Auch feste Ziele machen aus meiner Sicht nicht immer Sinn, denn die Branche ist so dynamisch. Der Anfang ist immer schwierig, egal ob für Männer oder Frauen. Schwierig wird es, wenn Frauen Auszeiten vom Beruf nehmen, etwa in der Elternzeit. Obwohl sich in Deutschland auch immer mehr Männer an dem Prozess beteiligen, sind es doch meistens die Frauen, die länger draußen sind. Nach dieser Auszeit hat man das Gefühl, der Branche die ganze Zeit hinterher laufen zu müssen und nicht ans Ziel zu kommen, das braucht viel Kraft und Energie.

Was muss sich ändern?

Wir müssen schon in den ersten Jahren der Erziehung aufpassen, keine Unterschiede zu machen. Ich kaufe meiner Tochter zum Beispiel möglichst wenig „typisches“ Mädchen-Spielzeug. Außerdem sollten wir gemeinsam an den Themen arbeiten. Veranstaltungen für Women in Tech sind wichtig, und wir sollten Frauen in der Tech-Welt stärker voranbringen. 

Welche besonderen Herausforderungen bringt die Corona-Zeit für Deinen Job mit sich?

Der Anfang war schon schwierig, Es war eher dieses Gefühl, dass man nicht weiß, was als Nächstes kommt. Der Tagesablauf im Homeoffice, die Gestaltung der virtuellen Treffen, Meetings und Kundenterminen war eine Herausforderung, die wir aber sehr gut hinbekommen haben, In unserer Branche kennen wir uns mit digitalen Tools und remote work ja gut aus. Inzwischen kennen wir die Familien der Kollegen und die Haustiere, da rückt man näher zusammen.

Auf welches Deiner Projekte bist du besonders stolz und warum?

Ich habe eigentlich aus allen Projekten viel mitgenommen und bin immer weiter gewachsen. Vom Versicherungskonzern über Banken, Automobil bis hin zu Beauty und Luxus durfte ich schon alles mitmachen. Jedes Projekt ist komplett anders, als das nächste. Besonders stolz bin ich, wenn ich die Erfolge in unserem Team sehe.

 

 

 

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